Nr. 7

Peter Danz:
Der moralische Status von Tieren.
Der philosophische Umgang mit widersprüchlichen Intuitionen.

ISBN 978-3-929 887-40-2; 2007
Euro[D] 42,00

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PDFISBN 978-3-929 887-46-4; 2019 Euro 34,99
EBOOK ISBN 978-3-929 887-47-1; 2019 Euro 34,99
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Einleitung (Auszug)

In den allermeisten Situationen unseres Lebens neigen wir dazu, menschlichem Leben den Vorrang vor tierischem zu geben, falls eine entsprechende Entscheidung von uns gefordert wird. Fast niemand würde, wenn er die Wahl hätte, einen Hund aus einem brennenden Haus retten, ein Kind aber dafür sterben lassen. Neue Medikamente und andere Produkte werden zunächst am Tier erprobt; die versuchsweise Anwendung am Menschen, die viel genauere Ergebnisse verspricht, erfolgt – wenn überhaupt – erst dann, wenn die Tierversuche ein geringes Risiko für den menschlichen Organismus nachgewiesen haben.
Im Allgemeinen denken wir über die Gründe, die zu dieser Präferenzhaltung führen, nicht weiter nach. Zwingen wir uns zu einer entsprechenden Reflexion, so bemerken wir einen erstaunlichen Kontrast zwischen der Bereitwilligkeit, die menschliche Existenz jeder anderen vorzuziehen, und der Schwierigkeit, eine wirklich überzeugende moralische Begründung für unser Handeln zu formulieren ... (Peter Danz)

Inhaltsverzeichnis

1.     Einleitung
2.     Der anthropozentrische Standpunkt
2.1   Die imago-dei-These
2.2   Die Überlegenheit des Menschen alsVerstandeswesen
2.2   Die Überlegenheit des Menschen alsVerstandeswesen
2.3   Fähigkeit zur sozialen Reziprozität
3.     Der pathozentrische Standpunkt
4.     Der biozentrische Standpunkt
5.     Der holistische Standpunkt
6.     Die ständige Gefahr des Naturalistischen Fehlschlusses
7.     Bisheriges Fazit
8.     Offene Rationalität
9.     Die vorläufige Rechtmäßigkeit unserer Intuitionen: Chancen und Grenzen der offenen Rationalität
        Literatur

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